Kapitel 5 (historisch*)
Innere Kommunikationsebenen
und Wirklichkeitsstrukturen (Vorabauszug)


Inhaltsverzeichnis Kapitel 5

5.1 Einleitung: Ganzheitliche Perspektiven präsentiert in Spielfilmen

In­ne­re Wirk­lich­keits­struk­tu­ren, die Grund­la­gen jeg­li­cher kör­per­li­cher Wirk­lich­keit, wer­den seit vie­len Jahr­zehn­ten in Tex­ten und Fil­men the­ma­ti­siert. Die (Wie­der)Be­wußt­wer­dung um die in­ne­ren Ur­sprü­nge und Fä­hig­kei­ten ist der näch­ste Ent­wick­lungs­schritt des Men­schen, der die

Ent­fal­tung sei­nes Po­ten­ti­als un­er­meß­lich för­dern wird. Die hier vor­ge­stell­ten Spiel­fil­me ent­hal­ten Kon­zep­te, die auch im Seth-Ma­te­ri­al von Jane Ro­berts und Ro­bert Butts um­fas­send be­schrie­ben wer­den.


5.1.1 Das Wahrscheinlichkeitssystem

„The Road Less Traveled”, The Twilight Zone, 1986, 23 Minuten, WP-Artikel.

Le­bens­we­ge wer­den von Ent­schei­dun­gen ge­prägt. Manch­mal sind zwei mög­li­che We­ge glei­cher­ma­ßen ener­ge­tisch ge­la­den. In sol­chen und an­de­ren Mo­men­ten ent­ste­hen neue Wahr­schein­lich­keits­li­nien und neue „Ge­schwi­ster“/Ver­si­o­nen des ei­ge­nen Selbst, die ge­nau­so selbst­re­flek­tie­rend und wirk­lich ihr Le­ben le­ben. Neue wahr­schein­li­che Ab­le­ger wer­den lau­fend ge­bo­ren, in al­len Zeit­punk­ten so­wie in al­le Rich­tun­gen hin (Zu­kunft, Ge­gen­wart, Ver­gan­gen­heit) und auch seit­lich (Wahr­schein­lich­kei­ten). Es herrscht ein all­um­fas­sen­des Feed­back vor, ein mäch­ti­ger In­for­ma­ti­ons­aus­tausch ist ge­ge­ben, wo­durch per­ma­nent neue wahr­schein­li­che

Ab­le­ger ent­ste­hen, ähn­lich ei­ner Grün­li­lie, die ih­re Ab­le­ger in al­le Rich­tun­gen hin aus­streckt.

In „The Road Less Traveled“ (1986) er­fährt ein Leh­rer, der im jun­gen Er­wachse­nen­alter nach Ka­na­da floh, um dem Kriegs­ein­zug nach Viet­nam zu ent­flie­hen, im­mer mehr Durch­brü­che ei­nes sei­ner wahr­schein­li­chen Selbsts. Schluß­end­lich stat­tet ihm die­ses ei­nen Be­such ab. Link zur Youtube-Version.


5.1.2 Zeitgleiche, parallele Inkarnationen

Das phy­si­sche Sy­stem ist ein Lern­sy­stem. Un­se­re In­kar­na­ti­o­nen fin­den zeit­gleich, d.h. pa­ral­lel statt, le­dig­lich die Wahr­neh­mung er­folgt, ober­fläch­lich be­trach­tet, li­ne­ar­zeit­lich, in schein­bar auf­ei­nan­der­fol­gen­den Mo­men­ten. Laut dem Seth-Ma­te­ri­al be­geg­net man in je­dem phy­si­schen Le­ben so­wohl be­reits aus frü­he­ren In­kar­na­ti­o­nen be­kann­ten Men­schen, als auch neu­en Men­schen; da­rü­ber­hi­naus gibt es auch Be­geg­nun­gen, Be­kannt­schaf­ten, Freund­schaf­ten und Part­ner­schaf­ten, die sich aus­schließ­lich auf in­ne­ren Wirk­lich­keits­e­be­nen er­eig­nen.

Ein 24-mi­nü­ti­ges Mei­ster­werk aus dem Jahr 1961: „Nightmare“ (YT-Version), bei Daily­motion. Ein jun­ger Kunst­ma­ler hat im­mer wieder un­er­klär­li­che Vi­si­o­nen ei­ner ihm un­be­kann­ten Frau, spricht sei­ne Part­ne­rin mit an­de­rem Na­men an. Als die Durch­brü­che im­mer grö­ßer wer­den, be­gibt er sich, in­ne­ren Ein­ge­bun­gen fol­gend zu­sam­men mit sei­ner Part­ne­rin, an die eng­li­sche Kü­ste nach Corn­wall.

„I've lived before“, 1956, (WP-Ar­ti­kel). Nach ei­ner Be­geg­nung mit ei­ner Pas­sa­gie­rin über­kom­men dem Pi­lo­ten John Bolan noch wäh­rend des Flu­ges über­mäch­ti­ge In­for­ma­ti­ons­durch­brü­che aus ei­nem an­de­ren Le­ben. Plötz­lich sieht er sich im Luft­krieg, um­ge­ben von Kampf­flie­gern, erst im letz­ten Mo­ment ge­lingt es sei­nem Co-Pi­lo­ten, ihn vor ei­ner Bruch­lan­dung zu be­wah­ren. Bolan entschließt sich, den von in­nen wahr­ge­nom­me­nen In­for­ma­ti­o­nen auf den Grund zu ge­hen und nach­zu­for­schen, wer er war.

„A Dog's Purpose“, Ver­fil­mung von 2017, (WP-Artikel). Ein Be­wußt­sein, das sich da­zu ent­schie­den hat, im Kör­per ei­nes Hun­des zu in­kar­nie­ren, be­gibt sich im Lau­fe sei­ner phy­si­schen Le­ben auf die Su­che nach sei­nem er­sten Be­sit­zer, Ethan.

Nach Er­rei­chen die­ses Mei­len­steins dau­ert es noch ei­ne Wei­le, bis Ethan end­lich be­greift, wer vor ihm steht. Im zwei­ten Teil ver­fol­gen er und Bailey dann ei­ne ge­mein­sa­me Mis­si­on, sie hel­fen ei­nem Fa­mi­lien­mit­glied, in­kar­na­ti­ons­ü­ber­grei­fend. Nach Ethan's Tod be­geg­nen sich Ethan und Bailey im Jen­seits wie­der.

Im Seth-Ma­te­ri­al („Seth Speaks“) wird ge­sagt, daß die [Ich]​Be­wußt­seins­ent­wick­lung von Tie­ren durch ih­nen freund­lich ge­son­ne­nen Men­schen un­er­meß­lich be­schleu­nigt wird. Wäh­rend je­der Mensch ein Un­ter­be­wußt­sein (Über­set­zer­be­wußt­sein) so­wie ein in­ne­res Selbst (klas­sisch: Schutz­en­gel) als As­si­stenz hat, sol­len Tie­re ei­ner Grup­pen­see­le an­ge­hö­ren: Die Ge­schwi­ster bzw. der Wurf sind ge­mein­sam mit ih­rer hö­he­ren In­stanz, der Grup­pen­see­le ver­bun­den; sie­he hier­zu auch die In­for­ma­ti­o­nen von Ru­dolf Stei­ner. Na­tür­lich gibt es auch in­kar­na­ti­ons­ü­ber­grei­fend an­dau­ern­de Freund­schaf­ten zwi­schen Tie­ren und Men­schen. Im Seth-Ma­te­ri­al wird die Wie­der­ge­burt ei­nes ehe­ma­li­gen Hun­des von Jane Roberts und Robert Butts, Mi­cha, er­wähnt. Jo­na­than Di­las' Ar­ti­kel „In­ne­res Wis­sen: Was Kat­zen füh­len und den­ken“.

Tie­re mö­gen (noch) kein Ich-Be­wußt­sein wie wir ent­wickelt ha­ben, die Emp­feh­lun­gen ih­res In­stink­tes sind für sie noch ver­bind­li­cher, wo­hin­ge­gen wir in­ne­re Im­pul­se be­ach­ten oder zu­rück­wei­sen kön­nen. Die Trag­wei­te ih­res Ent­schei­dungs­spiel­raums ist je­doch be­deut­sam und na­tür­lich den­ken auch sie kom­ple­xe Ge­dan­ken, wenn auch nicht über das Den­ken selbst. Laut Seth soll es kein spe­zi­fi­sches Kat­zen­be­wußt­sein ge­ben, son­dern ein­fach ein Be­wußt­sein, das die Er­fah­run­gen ei­ner Kat­ze ma­chen möch­te. Mit zu­neh­men­der Be­wußt­seins­ent­wicklung, mit zu­neh­men­der Be­wußt­seins­kom­ple­xi­tät, sol­len Gat­tungs­wech­sel mög­lich wer­den.


5.1.3 Gegenstücke, Counterparts, Komplementäraspekte

[Text]


5.1.4 Wachbewußte Bewußtseinsfrequenzwechsel und außerkörperliche Projektionen

Die Wahr­neh­mung der in­ne­ren Wirk­lich­keits­e­be­nen er­folgt hoch­in­di­vi­du­ell: Es gibt kei­ne all­ge­mein­gül­ti­ge Traum­sym­bo­lik. Je­der ist an­ge­hal­ten, sei­ne Traum­sym­bo­lik zu er­for­schen, he­raus­zu­be­kom­men, wel­che Sach­ver­hal­te sei­ne Sym­bo­le re­prä­sen­tie­ren. Die in­ne­ren In­stan­zen kön­nen bei der Ent­schlüs­se­lung um Hil­fe ge­be­ten wer­den.

Das lang­fri­sti­ge Ziel be­steht in der größt­mög­lich un­ver­zerr­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on und Wahr­neh­mung auf in­ne­rer Ebe­ne. In­for­ma­ti­ons­ka­nä­le kön­nen sich mit­ei­nan­der ver­men­gen. Je ge­üb­ter die Be­wußt­seins­fo­ku­sie­rung und Deu­tung er­folgt, de­sto ver­zer­rungs­frei­er und au­then­ti­scher sind die Er­geb­nis­se. (Wach­be­wuß­te) Ak­ti­vi­tä­ten auf in­ne­rer Ebe­ne, „Träu­me“ ge­nannt, wer­den im Seth-Ma­te­ri­al auch als Du­al-Hy­brid-Kon­struk­ti­o­nen be­zeich­net, da ei­ne Über­set­zung, eine Syn­the­se aus Sym­bo­len der in­ne­ren und der äu­ße­ren Welt statt­fin­det.

Das sym­bo­li­sche Auf­tau­chen ei­ner be­stimm­ten Per­son kann un­ter­schied­lich ge­deu­tet wer­den: Sie mag für ei­ne be­stimm­te Ei­gen­schaft bzw. (Ver­hal­tens)​Cha­rak­te­ri­stik ste­hen oder ein The­ma ver­sinn­bild­li­chen, re­prä­sen­tie­ren. Sie kann auch ei­ner se­pa­ra­ten Wahr­schein­lich­keits­li­nie ent­sprin­gen. Oder es han­delt sich tat­säch­lich um die be­tref­fen­de Per­son selbst, die ei­ne Nach­richt sen­det bzw. an­we­send ist. Ne­ben wei­te­ren Er­klä­rungs­mo­del­len gibt es auch auf in­ne­rer Ebe­ne Des­in­for­ma­ti­ons­a­gen­ten, die­ses Sy­stem ist ein Lern­sy­stem und als sol­ches agie­ren Spie­ler und Ge­gen­spie­ler, man­che ge­ben sich, hin­sicht­lich ih­rer äu­ße­ren Ge­stalt, als Per­so­nen aus, die sie nicht sind. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen phy­sisch In­kar­nier­ten und phy­sisch Ver­stor­be­nen, auf Freund­schafts- oder Ver­wand­ten­e­be­ne, wird je­doch mei­stens ein­deu­tig als sol­che er­kannt. Man erin­ne­re sich im­mer der ur­ei­gen­sten in­ne­ren As­si­stenz, dem Un­ter­be­wußt­sein und dem in­ne­ren Selbst (klas­sisch: Schutz­en­gel), bei­de sind stets be­hilf­lich bei der Er­for­schung in­ne­rer Wirk­lich­kei­ten. Bei­de war­ten da­rauf, ak­tiv an­ge­spro­chen zu wer­den, An­wei­sun­gen ent­ge­gen­zu­neh­men und durch ei­ne ini­ti­a­le, sy­ste­ma­ti­sche Kon­takt­kul­ti­vie­rung von Sei­ten des Ich-Be­wußt­seins, die­ses auf ei­ne hö­he­re (Wahr­neh­mungs)​Ebe­ne zu hie­ven, für ei­ne ma­xi­ma­le Fä­hig­kei­ten­ent­fal­tung in al­len Le­bens­be­rei­chen.

So, wie es un­ter­schied­li­che Land­schaf­ten gibt, exi­stie­ren auch un­ter­schied­li­che in­ne­re Wirk­lich­keits­e­be­nen. Bei ei­nem klas­si­schen Ana­log­ra­dio wird über den Sen­der­reg­ler die ent­spre­chen­de Fre­quenz ei­nge­stellt. Durch Übung wird man lang­fri­stig da­zu be­fä­higt, sich je­der­zeit auf in­ne­re Wirk­lich­keits­e­be­nen ein­zu­stim­men, die ent­spre­chen­de Be­wußt­seins­fre­quenz bzw. den pas­sen­den Be­wußt­seins­fo­kus zu wäh­len.

Im ge­gen­wär­ti­gen, nach­ma­te­ri­a­li­sti­schen Über­gangs­zeit­al­ter nimmt die Mehr­heit den Be­wußt­seins­fre­quenz­wech­sel noch nicht wach­be­wußt wahr. Sie wech­seln un­be­wußt von der phy­si­schen Wahr­neh­mung auf in­ne­re Wirk­lich­kei­ten. Um­schrie­ben: Sie wan­deln schlaf­wand­le­risch mit ge­schlos­se­nen Au­gen auf ei­ne Tü­re zu, öff­nen die­se. Dann er­wa­chen sie, be­fin­den sie sich auf in­ne­ren Ebe­nen, ar­ran­gie­ren dort grund­le­gend den näch­sten Tag, ho­len In­for­ma­ti­o­nen ein, ma­chen au­ßer­kör­per­li­che Rei­sen, Tref­fen an­de­re Men­schen usw. Das späte-

re Rück­fo­ku­sie­ren auf die phy­si­sche Be­wußt­seins­fre­quenz er­folgt ge­nau­so un­be­wußt, sie wan­deln er­neut schlaf­wand­le­risch und mit ge­schlos­se­nen Au­gen auf ei­ne Aus­gangs­tü­re zu, schlie­ßen die­se un­be­wußt hin­ter sich zu und er­wa­chen wie­der im Phy­si­schen: „Was ich wie­der ge­träumt ha­be!“.

Peanuts-Er­schaf­fer Charles M. Schulz wußte um Be­wußt­seins­fre­quenz­wech­sel und au­ßer­kör­per­li­che Pro­jek­ti­o­nen. Im Film­klas­si­ker „Snoopy come Home“, 1972 (WP-Ar­ti­kel), vi­su­a­li­siert er ei­nen der un­zäh­li­gen prak­ti­schen An­wen­dungs­zwecke.

Lila, Snoopy's frü­he­re Be­sit­ze­rin, ist schwer­krank und bit­tet ihn schrift­lich um Bei­stand und Hil­fe. Zu­sam­men mit sei­nem Freund Woodstock be­gibt sich Snoopy auf ei­ne aben­teu­er­li­che Rei­se, auf der bei­de schon bald fest­stel­len müs­sen, daß sie von öf­fent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln aus­ge­schlos­sen sind und wan­dern müs­sen.

In ei­ner der sym­bol­träch­tig­sten Sze­nen des Fil­mes über­nach­ten sie an ei­nem We­ge­kreu­zungs­punkt, ei­nem Schnitt­punkt zwi­schen äu­ße­rer und in­ne­rer Welt, an dem ein my­stisch wan­dern­der Gän­se­schwarm im For­ma­ti­ons­flug die Voll­mond­sze­ne­rie pas­siert.

Schulz il­lu­striert exemp­la­risch die im­mer noch vor­herr­schen­den, un­be­wußten au­ßer­kör­per­li­chen Pro­jek­ti­o­nen bzw. Rei­sen: Snoopy und Woodstock tre­ten aus ih­ren ru­hen­den Kör­pern he­raus, schwe­ben nach oben, mit schlaf­trun­ke­nem Ge­sichts­aus­druck. Dann bre­chen sie auf und er­for­schen das vor ih­nen lie­gen­de Ter­rain.

Sie su­chen nach ei­ner prak­ti­schen Lö­sung für den kom­men­den Tag, sie be­ge­ben sich au­ßer­kör­per­lich in den Wald und su­chen nach der pas­sen­den Wan­der­rou­te. Mit die­sen, wäh­rend des Schlaf­zu­standes ein­ge­hol­ten In­for­ma­ti­o­nen ge­lingt es ih­nen dann am näch­sten Tag, den Weg zu Li­la zu fin­den.

Die räum­lich-ge­o­me­tri­sche Wahr­neh­mung wäh­rend sol­cher au­ßer­kör­per­li­cher Pro­jek­ti­o­nen kann 1:1 der phy­si­schen Sin­nes­wahr­neh­mung ent­spre­chen, oder sie kann sym­bo­lisch er­wei­tert wer­den: Or­te, Stra­ßen und Plät­ze mö­gen brei­ter und viel grö­ßer er­schei­nen, als Sinn­bild für die ganz­heit­lich-in­ne­re Wei­te; Traum­sym­bo­lik ist stets hoch­in­di­vi­du­ell. Im Seth-Ma­te­ri­al wird an­ge­führt, daß man bei­spiels­wei­se aus dem Fen­ster ei­nes Rau­mes sieht und über­la­gernd wahr­nimmt, wie sich die Sze­ne­rie die­ser Ört­lich­keit in den ver­schie­de­nen Zeit­al­tern dar­stellt.

Sol­che Pro­jek­ti­o­nen fin­den auch tags­ü­ber, wäh­rend des nor­ma­len (Be­rufs)​All­tags, statt, ob be­wußt oder un­be­wußt.

Das ame­ri­ka­ni­sche Ori­gi­nal (80 Mi­nu­ten) kann in zwei Tei­len auf Dailymotion an­ge­schaut wer­den (Teil 01, Teil 02). Hier, in „Snoopy Come Home Movie Part 2 of 2“, als Ein­stiegs­punkt die An­kunft bei der Bahn­un­ter­füh­rung (Mi­nu­te 06:24) bzw. der Di­rekt­sprung zur au­ßer­kör­per­li­chen Pro­jek­ti­on (Mi­nu­te 08).


5.1.5 Eltern und Kinder: Die vorgeburtliche Kontaktaufnahme

Kin­der und El­tern su­chen sich ge­gen­sei­tig aus, der Ge­burt geht ei­ne um­fas­sen­de Ken­nen­lern­pha­se vo­raus, be­vor der Ein­tritt in das phy­si­sche Sy­stem er­fol­gen kann.

Nun hat das ein­tre­ten­de Be­wußt­sein, das ein ge­eig­ne­tes Um­feld sucht, be­reits ei­ne Vor­ge­schich­te und zeich­net sich durch cha­rak­te­ri­sti­sche We­sens­zü­ge aus, auch ein grund­sätz­li­cher Le­bens­plan mit Schwer­punkt­in­te­res­sen so­wie an­vi­sier­ten Mei­len­stei­nen, ein­schließ­lich Ver­ab­re­dun­gen, ist be­reits vor­han­den.

Da­her ha­ben die Na­mens­be­deu­tun­gen der Men­schen so häu­fig ei­nen tat­säch­li­chen Be­zug zu ih­rem We­sen: Die El­tern ken­nen be­reits vie­le Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten ih­res zu­künf­ti­gen Kin­des, durch die vo­ran­ge­gan­ge­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on auf in­ne­rer Ebe­ne. Dies fin­det sehr häu­fig Be­rück­sich­ti­gung bei der Na­mens­ge­bung. Auch das äu­ße­re, phy­si­sche Ab­bild zeich­net sich be­reits ab, ist

be­reits sicht­bar auf in­ne­rer Ebe­ne.

Zen­tra­le In­for­ma­ti­o­nen zu die­sem The­men­kom­plex fin­den sich auch im deutsch­spra­chi­gen Vor­trag „Spi­ri­tu­a­li­tät und Se­xu­a­li­tät“ von Wolf­gang Wie­der­gut (Vi­deo, 54 Mi­nu­ten).

In „Little Boy Lost“, „The Twilight Zone“ 1985, 20 Mi­nu­ten, auf Youtube (WP-Ar­ti­kel), sucht ein Be­wußt­sein nach ei­nem ge­eig­ne­ten Ein­tritts­punkt in die phy­si­sche Wirk­lich­keit, es zeigt sich in der Au­ßen­welt und kon­tak­tiert ini­ti­al ei­ne Frau, die es als Mut­ter für ge­eig­net hält (Su­che bei Google).


5.1.6 Die Gleichzeitigkeit aller Zeit

Zeit­rei­sen-Filme il­lu­strie­ren die Gleich­zei­tig­keit al­ler Zeit, wo­bei kei­nes­wegs nur ei­ne Er­eig­nis­li­nie exi­stiert, son­dern per­ma­nent neue Wahr­schein­lich­keits­li­nien, neue Wahr­schein­lich­keits­ab­le­ger ent­ste­hen, zu je­dem Zeit­punkt und ins­be­son­de­re auch in Re­ak­ti­on auf den all­um­fas­sen­den In­for­ma­ti­ons­aus­tausch zwi­schen ver­gan­ge­nen, ge­gen­wär­ti­gen und zu­künf­ti­gen Selbsts.

Ei­ne Ver­fil­mung aus dem Jahr 1960: „The Time Machine“ (WP-Artikel), Ausschnitt: „The Time Machine (1960) Testing The Time Machine“

„Back to the Future“ („BTTF 1955 Hill Valley Mr. Sandman“). Marty McFly stellt fas­sungs­los fest, daß er aus dem Jahr 1985 he­raus in ei­ne wahr­schein­li­che Ver­si­on sei­nes Hei­mat­dor­fes be­för­dert wur­de, ins Jahr 1955.

5.2 Das Seth-Material

[Text]


5.3 Ebenen der Bewußtseinsorganisation, Strukturen der Bewußtseinsentitäten

Für je­den Men­schen wurde be­reits vor der Ge­burt ein Grund­ge­rüst für sein Le­ben ge­schaf­fen, von sei­nem in­ne­ren Selbst (Schutzengel). Schon vor dem phy­si­schen Ein­tritt wur­den an­vi­sier­te Zie­le und Mei­len­stei­ne so­wie lang­fri­stig an­ge­leg­te „Ver­ab­re­dun­gen“ ge­plant. Ob­wohl Ge­stal­tungs­frei­heit vor­herrscht und Plä­ne je­der­zeit ge­än­dert wer­den kön­nen, gibt es doch über­ge­ord­ne­te in­di­vi­du­el­le (Le­bens)The­men und so­gar so­et­was wie Be­wußt­seins­fa­mi­li­en. In man­chen Fäl­len wir­ken das ini­ti­a­le Aus­gangs­um­feld so­wie Er­eig­nis­se prä­gend und stim­men auf be­stimm­te Haupt­the­men ein, wo­durch die Per­sön­lich­kei­ten mit ih­ren ur­ei­gen­sten Zie­len ini­ti­al ver­traut ge­macht wird und die nö­ti­ge Mo­ti­va­ti­on bzw. den Drang be­kommt, tie­fer­ge­hend zu hin­ter­fra­gen.

Der Sinn des Le­bens be­steht in der ma­xi­ma­len Ent­fal­tung der ei­ge­nen Fä­hig­kei­ten, des ei­ge­nen Po­ten­ti­als. Hier­bei muß lang­fri­stig er­kannt wer­den, daß der phy­si­schen Ge­stal­tung von Er­eig­nis­sen gei­sti­ge Ge­dan­ken vo­raus­ge­hen, daß nicht nur äu­ße­re Ak­ti­vi­tä­ten und Be­stre­bun­gen, son­dern ins­be­son­de­re auch gei­sti­ge Ener­gien an der Wirk­lich­keits­ge­stal­tung be­tei­ligt sind. De­ren ge­rich­te­te Nut­zung muß er­lernt und kul­ti­viert wer­den.

Die Er­fah­rung im phy­si­schen Sy­stem dient ei­ner­seits der in­di­vi­du­el­len Be­wußt­seins­ent­fal­tung und -Rei­fung (als Ler­nort). An­de­rer­seits dient die phy­si­sche Er­de als

Platz zum Aus­pro­bie­ren the­o­re­ti­scher Ideen und Kon­zep­te, wir ge­ne­rie­ren neue Er­kennt­nis­se und Ein­sich­ten für die In­nen­welt, denn Ideen müs­sen prak­tisch er­forscht wer­den.[*]

Je­der hat hier­bei Zu­griff auf mäch­ti­ge in­ne­re In­stan­zen, auf das Un­ter­be­wußt­sein und auf das in­ne­re Selbst (klas­si­scher Be­griff: Schutz­en­gel). Die Kon­takt­kul­ti­vie­rung mit bei­den ist ei­ner der zen­tral­sten Ent­wick­lungs­schrit­te im Re­in­kar­na­ti­ons­zyk­lus je­des Men­schen.

[*] Wei­ter­füh­ren­de Ka­nä­le und Sei­ten zu den Grund­la­gen der in­ne­ren und äu­ße­ren Wirk­lich­keit, u.a.: You­tube-Ka­nal von Axel Bur­kart • You­tube-Ka­nal von Ale­xan­der Wa­gandt • Fil­me von Wolf­gang Wie­der­gut, auf You­tube • Hör­buch „Die Macht Ih­res Un­ter­be­wußt­seins“, von Jo­seph Mur­phy (wei­te­re deutsch­spra­chi­ge Jo­seph-Mur­phy-Hör­bü­cher auf You­tube, drei eng­li­sche Vor­trä­ge mit Live-Über­set­zung) • Hör­bü­cher von Seth und Jane Roberts (You­tube-Ka­nal von Tim Hart Hart) • The Af­terdeath Jour­nal of an Ameri­can Phi­loso­pher [William James] • Buch „DO IT! Let’s Get Off Our Buts“ (PDF), Peter McWilliams, petermcwilliams.org • Biologie nach Hamer • You­tube-Ka­nal von Jo­na­than Di­las, „Matrixxer“ • Di­las' Film­emp­feh­lungs-Li­ste • Netz­sei­te von John de Nugent: Jo​h​n​de​nu​gent.com

5.3.2 Ich-Bewußtsein ⇄ „Unterbewußtsein“ ⇆ Inneres Selbst (Schutzengel)

[Text]









Stand: 19. März 2023

Ur­he­ber­recht und Über­set­zungs­rech­te 2008–2023 bei Peter Jockisch,
info@peterjockisch.com

Al­le auf­ge­führ­ten Mar­ken­na­men, Han­dels­mar­ken und Werk­ti­tel sind das Ei­gen­tum ih­rer je­wei­li­gen Be­sit­zer.

Die Ver­wen­de­ten Gra­fi­ken stam­men teil­wei­se aus ex­ter­nen Quel­len. Ih­re Ur­he­ber sind na­ment­lich be­kannt und ha­ben ei­ner Ver­wen­dung aus­drück­lich zu­ge­stimmt, per ein­deu­ti­ger Li­zenz. Die be­tref­fen­den Bil­der ent­hal­ten im „Alt“- bzw. im „Ti­tle-“-Ele­ment ei­ne ent­spre­chen­de Bild­quel­len­an­ga­be die er­scheint, wenn man
mit dem Maus­zei­ger drüberfährt.

Ein Groß­teil der Ikonen stammt aus dem „Oxy­gen“- und aus dem „Cry­stal Pro­ject“ und ist bei „Wi­ki­me­dia Com­mons“ er­hält­lich. Über­sich­ten:
„Ca­te­go­ry:Cry­stal Pro­ject“ • „Ca­te­go­ry:KDE icons“ • „Tan­go icons“ • Category:GNOME Desktop icons“ • „Ca­te­go­ry:Icons“

Impressum  • Datenschutzerklärung