Werbung
Das Lernen mit einer Muttersprachlerin bildet die Krönung Ihres persönlichen Sprachstudiums. Im Weltnetzzeitalter bestehen hierbei keinerlei Abhängigkeiten mehr von vor Ort verfügbaren Muttersprachlern.
Für ein Fernsprachtandem stehen Ihnen mächtige Kommunikationsmethoden zur Verfügung: Fernschreiben, PC-Telefonie, Videotelefonie, und der Austausch von E-Briefen und vorgelesenen Texten in Form von Tondateien. Sollten Sie über keinen eigenen Internetanschluß verfügen, so bereiten Sie zuhause Ihre Texte und Tondateien vor, nehmen diese auf einem USB-Speicher mit und versenden sie anschließend in einem Internetcafé (oder in einer vergleichbaren Einrichtung), in dem Sie standardmäßig auch PC-Telefonate und Videotelefonate führen können.
Über das Weltnetz steht eine große Anzahl
an möglichen Sprachpartnern zur Verfügung,
auch existieren zahlreiche
spezialisierte Kommunikationsplattformen
zum Thema Sprache.
Das Finden der passenden Sprachpartnerin bzw.
des passenden Sprachpartners erfordert
jedoch eine
ganzheitliche innere Einstimmung, der die
Erstellung einer ausführlichen Liste
persönlicher (Filter)Kriterien vorangehen muß,
möchte man nicht unnötig Zeit
bei der Suche verlieren.
Beide Aspekte werden in den
zu einem späteren Zeitpunkt*
erscheinenden
Kapiteln 5 und 6 erörtert.
In diesem Kapitel wird davon ausgegangen,
daß
Sie bereits eine passende
Sprachpartnerin gefunden haben.
Im folgenden werden alle grundlegenden Aspekte eines Sprachtandems vor Ort sowie über das Internet besprochen.
* Kapitel 5 und 6 werden voraussichtlich im Laufe des Jahres 2022 erscheinen. (entfällt gänzlich)
Eine Sprachlerngemeinschaft, auch Sprachtandem genannt, ist eine Zweier-Lerneinheit, bestehend aus Muttersprachlern (s.a. Erstsprache). Ihr Ziel ist die gegenseitige Unterstützung im Rahmen der Entfaltung, der Entwicklung, und der Erweiterung sprachlicher Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die Muttersprachlerkompetenz ermöglicht eine gegenseitige Kontrolle auf Natürlichsprachlichkeit.
Treffen sollten mindestens einmal pro Woche stattfinden, für jeweils zwei Stunden, wobei für jeden Sprachpartner jeweils eine Stunde reserviert wird. Bei kürzeren oder längeren Treffen sollte stets auf eine 50:50-Zeiteinteilung geachtet werden.
Treffen können vor Ort oder über das Weltnetz stattfinden. Öffentliche Plätze mit Sitz- und Schreibgelegenheit sind ideal, z.B. Bibliotheksbereiche mit Sitzgruppen und Tischen, und Cafés und Restaurants mit ausreichend großen Tischen.
Achten Sie von Anfang an auf ein ausgeglichenes Geben und Nehmen.
Es gibt
hochgradig seriöse Sprachlerner, die Sie bei einer unvermeidbaren
Terminabsage bzw. -Verschiebung
vor Ort
bereits um 06:00 Uhr früh anrufen,
damit Sie ausreichend Zeit haben, um Ihren Tagesplan neu zu arrangieren.
Wiederum andere versuchen in parasitärer Weise Vorleistung in Anspruch zu
nehmen, so lange, bis ihre Arbeiten vollbracht sind.
Solche Charakterfaktoren können nur bedingt im voraus eingeschätzt werden,
die
vorbereitende
Suche und Auswahl eines geeigneten Sprachpartners ist ein ganzheitliches
Unterfangen, das ausführlich in Kapitel 5 und in Kapitel 6 beschrieben werden wird. (entfällt)
Achten Sie stets auf ein 50:50-Zeiteinteilungsverhältnis, notieren Sie sich
die Stunden, wenn Sie in Vorleistung gehen oder wenn man Ihnen
Vorleistung gewährt.
Bei Treffen über das Weltnetz müssen zwei Zeitverschiebungen beachtet werden, die Zonenzeit und die Sommerzeit. Die Zeit an einem bestimmten Ort erhalten Sie direkt, indem sie den Ortsnamen sowie „Zeit“ eingeben, z.B.: Pasadena Texas Zeit. Viele Ortsnamen kommen mehrfach vor, auch innerhalb einer Nation, geben Sie unter Umständen Zusatzinformationen an, beispielsweise Land und Bundesstaat. Zahlreiche Internetdienste widmen sich dem Thema Zeitverschiebung.
Informieren Sie sich über die „Greenwich Mean Time“, GMT (und über den Begriff „UTC“). Geben Sie beispielsweise als Suchbegriff ein: [Ihre Stadt] Zeit GMT. Zum Beispiel: Freiburg Zeit GMT (Zusatzinfos über timeanddate.de). Sie sehen dann die Abweichung Ihrer Zeitzone zur GMT. Für die Kommunikation mit V.S.A.-Brieffreunden können Sie auch die Standard Central Time als Bezugspunkt nehmen und beispielsweise über time.is ablesen, um die Differenz zu Ihrer lokalen Zeit zu berechnen.
Um Terminmißverständnisse zu vermeiden müssen Sie beachten, daß die Sommerzeitumstellung in manchen Ländern (z.B. in Rußland) abgeschafft wurde, und daß sie andernorts zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgt.
Der Wechsel zur Sommerzeit erfolgt in Texas (USA) zu einem anderen Zeitpunkt als derjenige in Deutschland. Bei Nichtbeachtung könnte Ihre Sprachlernpartnerin davon ausgehen, daß Sie unpünktlich sind.
Bereiten Sie Ihren Text vor und treffen Sie sich mit Ihrem Sprachpartner an einem geeigneten Platz, z.B. auf einer Parkbank.
Lesen Sie nun immer wieder erneut Ihren Text vor und lassen sich dabei von Ihrem (Mutter)Sprachpartner korrigieren und detaillierte Empfehlungen zur Ausspracheoptimierung geben. Diese Vorgehensweise ist eine der hocheffektivsten Lernmethoden.
Erstellen Sie Aufnahmen für sich oder für Ihre Sprachlernpartnerin. Besitzt diese ein Buch (bzw. einen Text), das in Ihrer Zielsprache geschrieben ist (z.B. in Englisch) und Ihre Muttersprache (z.B. Deutsch) behandelt bzw. lehrt, so könnten Sie einzelne Kapiteleinheiten aufnehmen und die jeweilige Tondatei per E-Mail zusenden.
Erstellen Sie für Ihre Sprachpartnerin Referenztexte, lesen Sie ihr Texte vor, die in Ihrer Muttersprache erstellt wurden. Größere Texteinheiten können aneinandergefügt werden, auf zweierlei Weisen. Aufnahmen können zwischendurch angehalten (Pausefunktion) und dann fortgeführt werden, oder es können separate Aufnahmen angefertigt und später zusammengefügt werden.
Fertiggestellte Tondateien lassen sich auch komprimieren, z.B. im MP3-Format. Sind die Aufnahme-Dateien sehr groß, so empfiehlt sich das Hochladen bei einem
(funktioniert auch mit verschlüsselten Dateien). Nähere Informationen hierzu finden sich im Abschnitt 1.10.1 Filehosting-Dienste. Ab einem gewissen Umfang empfiehlt sich diese Vorgehensweise; informieren Sie sich über Dateigrößenbeschränkungen Ihres E-Mail-Dienstleisters.
Sie können auch selbst Texte in Ihrer Zielsprache aufnehmen und sich aufmerksam anhören, um Optimierungserfordernisse für die Aussprache ausfindig zu machen.
Je nach Höhe des Audio-Komprimierungsgrades könnten Verzerrungen (Verfälschungen) auftreten, dies gilt auch für komprimierte PC-Telefonate. Der Frequenzumfang klassischer Analog-Telefonietechnik kann möglicherweise ebenfalls zum Verlust gewisser Feinheiten führen.
Beim Korrigieren von Textverarbeitungsdokumenten am Computer können eine oder mehrere Korrekturen bzw. Optionen und Vorschläge in eingefügte Leerzeilen geschrieben werden und, zwecks besserer Unterscheidung, durchgängig in kursiver oder in farbiger Schrift gehalten werden. Die korrigierten Versionen fehlerhafter Wort- bzw. Satzbestandteile können auch durch Fettdruck hervorgehoben werden.
Bildungseinrichtungen wie beispielsweise Universitäten geben meistens verbindliche Richtlinien für die Korrektur(zwischenzeilen) vor, zum Beispiel einen Zeilenabstand von 1 ½ Zeilen für Hausarbeiten.
Naturgemäß tauchen viele gute Textgestaltungs- bzw. Verbesserungsideen erst nach dem stattgefundenen Treffen im Geiste auf. Notieren Sie sich diese Ideen und teilen Sie sie Ihrem Sprachpartner möglichst unmittelbar mit. Optimal wäre es natürlich, wenn Sie bereits im voraus die Möglichkeit und die Zeit haben sollten, sich den anzuschauenden Text durchzulesen.
Lesen Sie die in Abschnitt 3.3, aufgeführten „Methoden der Übersetzungsoptimierung“. Halten Sie stets mehrere Online-Wörterbücher gleichzeitig geöffnet, in separaten Tabs, um bei Bedarf bei mehreren Diensten Begriffsanfragen vornehmen zu können.
Zwischen den einzelnen geöffneten Anwendungsprogrammen wechseln Sie bequem mit der Tastenkombination ALT + TAB.
Innerhalb Ihres Netzseitenleseprogramms können Sie per Tastendruck zwischen den einzelnen Reiterkarten wechseln, unter Firefox mit (STRG + TAB), unter Chrome bzw. Chromium ebenfalls über Strg + Tabulatortaste, so auch unter Microsoft Edge.
Die gemeinsame Übersetzung vor Ort oder über das Internet ermöglicht ein direktes Nachfragen im Fall von Unklarheiten bzw. bei möglichen Mehrdeutigkeiten, sowie eine unmittelbare Überprüfung auf Natürlichsprachlichkeit.
Manche Programme bieten eine Online-Whiteboard-Funktionalität an, mit der man bei PC-Telefonaten bzw. bei Fernschreibdialogen auf einer gemeinsamen Fläche zeichnen und schreiben kann.
Korrigieren Sie Ihren Sprachpartner stets unmittelbar und scharf, von Anfang an. Beispiel: Sie gehen spazieren und Ihr Partner verwendet einen falschen Artikel: „Guck, das schöne Baum.“ – „Guck, der schöne Baum!“ Korrigieren Sie ganze Sätze und lassen Sie Ihren Sprachpartner wiederholen. Präsentieren Sie je nach Situation mehrere mögliche Formulierungen; achten Sie auf die richtige Betonung (innerhalb) der Wörter.
Natürlich gibt es diesbezüglich lokale und regionale Unterschiede, oftmals herrschen jedoch überregionale Tendenzen vor.
Führen Sie stets einen Mininotizblock oder ein Stück Papier mit sich, um Wörter und Redewendungen zu notieren.
Oftmals treten Empfehlungen und Anregungen zu einem besprochenen Text zeitversetzt nach dem jeweiligen Treffen ins Bewußtsein hervor, sie sind es wert, festgehalten und dem Sprachpartner nachgeschickt zu werden.
Simulieren Sie Konversationen mit Gesprächspartnern und Präsentationen mit Zuhörern (Fragen stellen, Nachhaken), in Ihrer Muttersprache und Ihrer Zielsprache, um festzustellen, welche Wörter und Formulierungen Sie nachschlagen müssen.
Je nach Zuhörerschaft bedarf es unterschiedlich umfassender Umschreibungen bzw. Umwege, um Gedankengänge zu vermitteln. So manches deutsche Wort bzw. sprachliches Konzept läßt sich beispielsweise nur eingeschränkt bzw. gar nicht in der englischen Sprache darstellen. Das Erlernen der Originalsprache ist dann vorteilhaft, wenn zu viele Sachverhalte und Konzepte nicht übersetzbar sind, das Verständnis eines bestimmten (Gesamt)Werkes jedoch als ernsthaftes Ziel angestrebt wird.
In manchen Regionen der Welt bestand keine äußere (geophysikalische) Notwendigkeit, den jeweiligen Wortschatz um abstrakte Konzepte zu erweitern. Folglich ließen (bzw. lassen) sich abstrakte, d.h. nicht-gegenständlich-(an)faßbare Sachverhalte in diesen Sprachen bzw. Dialekten nur bedingt bzw. überhaupt nicht beschreiben.
Bauern der kälteren Erdregionen waren beispielsweise dazu gezwungen, sich unentwegt auf der abstrakten Zeitachse zu bewegen und grundlegende Mathematik zu praktizieren: „Wann soll ich aussäen, wieviel soll ich aussäen, wann soll ich die Ernte einfahren?“ „Wie war das Wetter letztes Jahr um diese Jahreszeit?“ „Was wäre, wenn morgen ein Unwetter käme?: Generell: „Was wäre wenn?“ Wenn man sich nicht zeitbasiert in die Zukunft hineindenken kann (oder wenn man sozial unterentwickelt ist), dann läßt man seinen Müll an Ort und Stelle fallen (ein Leben und Handeln, als ob es kein Morgen gäbe). Zeitbasiertes Denken ermöglicht einen Blick in die Zukunft: Was wäre, wenn alle ihren Müll an Ort und Stelle fallen lassen würden? Dann würde alles vermüllen.
Eine Wortschatzerweiterung war in kälteren Regionen zwingend erforderlich, um nichtgegenständliche (Zeit)Begrifflichkeiten ausdrücken zu können, um vorausschauend planen zu können und um mathematische Sachverhalte (Mengenangaben, Mengenoperationen [Weniger, Mehr usw.]) sowie genaue räumliche Verortungen sprachlich festhalten zu können. Der Schutz vor Kälte und die überlebensnotwendige systematisch-geplante Lebensmittelbevorratung erzwangen die Entfaltung handwerklich-technologischer Fähigkeiten. Wo diese umweltbedingten Handlungsnotwendigkeiten vorherrschten, führten sie zu einem Niederschlag abstrakter sowie mathematischer sprachlicher Begriffe.
Auch abstrakte Begriffe wie Dankbarkeit setzen die Fähigkeit voraus, sich auf einer vorgestellten Zeitachse bewegen bzw. erinnern zu können, sich an einen Zeitpunkt der Vergangenheit erinnern zu können, während dem einem Gutes/Vorteilhaftes widerfuhr, durch einen bestimmten Menschen. Unbewußte, d.h. „politisch korrekt“ erzogene Menschen sind sich dieser Faktoren nicht bewußt und projizieren ihre eigenen kulturellen Denkweisen und Ansichten auf andere Kulturkreise.
Veränderung und Fortentwicklung finden natürlich laufend statt, weltweit, die angesprochenen Faktoren hatten bzw. haben dennoch einen starken Einfluß auf die sprachliche Ausdruckskraft. Ein amerikanischer Philosophieprofessor dokumentierte diese Aspekte ausführlich im sprachwissenschaftlichen Bezugsrahmen, im Amren-Artikel „Racial Differences in Morality and Abstract Thinking“, Gedaliah Braun, Februar 2009. Deutsche Übersetzung auf Morgenwacht, erstmalig erschienen auf As der Schwerter: „Moral und abstraktes Denken“.
Wo geistige Prozesse es erforderlich machen, werden Wortschätze erweitert, wächst die sprachliche Ausdruckskraft, die Mächtigkeit einer Sprache, die Sprachmächtigkeit. Daher wird, mit zunehmender Bewußtwerdung, das BRD-Endphase-Schriftdeutsch langfristig keinen Bestand haben, da es lediglich eine stark deformierte Teilmenge des eigentlichen Schriftdeutsches darstellt.
Der Volksgeist.
Es gibt unterschiedliche Auslegungen des Begriffes
Volksgeist, siehe hierzu u.a. den zugehörigen deutschsprachigen Artikel der Kultur- und Wissenschaftsenzyklopädie Metapedia*
sowie den WP-Artikel „Volksgeist“.
[*] de.metapedia.org/wiki/Volksgeist
Gemäß Rudolf Steiner werden Völker und Sprachen auch durch Bewußtseins-Volksgeister geprägt, nach seiner Beschreibung sind dies dem jeweiligen Volke zugewiesene Bewußtseine (Erzengel), die es dazu anregen, es befeuern, sich mit bestimmten Thematiken zu befassen, meist über Jahrhunderte hinweg (siehe hierzu u.a.: „Die Mission einzelner Volksseelen“). Die dabei in den unterschiedlichen Völkern gewonnenen Erkenntnisse werden der gesamten Menschheit zuteil. Zentrale Informationen zu dieser Thematik finden sich im Youtube-Kanal von Axel Burkart, u.a. in den Vorträgen „Die spirituelle Aufgabe Mitteleuropas - Teil 7“ und „Die spirituelle Aufgabe Mitteleuropas - Teil 6“. Natürlich schlagen sich auch diese Aspekte im Wesen der jeweiligen Sprache nieder.
Als Ortskundiger wissen Sie um die schönsten Plätze und Sehenswürdigkeiten Ihrer Heimat. Erstellen und erweitern Sie nach und nach eine Liste bzw. Textdatei, die Sie optional auch im Internet veröffentlichen können.
Führen Sie Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten auf und suchen Sie im Internet, z.B. auf Youtube, nach Videofilmen zu den von Ihnen beschriebenen Plätzen.
Ihre Sprachlernpartnerin weiß dann schon im voraus um besondere Ausflugsziele, und sie kann später auf eindrucksvolle Videofilme zu Orten verweisen, die sie besucht hat. Nutzen Sie die großartigen Videoimpressionen, die bereits andere Ortskundige sowie Touristen erstellt und veröffentlicht haben, um eine umfassende Verweisliste besonderer Filme zu erstellen.
Wenn Sie eine Textverarbeitungsdatei nutzen (z.B. mit LibreOffice), können Sie Netzverweise zu den Orts-Themenseiten und zu den Videofilmen einfügen und das ganze Dokument anschließend als PDF-Datei exportieren. Diese schicken Sie dann Ihrer Sprachlernpartnerin per E-Mail zu, oder veröffentlichen sie im Internet. Beim Draufklicken auf Hyperlinks im Text- bzw. PDF-Dokument öffnet sich im Hintergrund automatisch ein Internetbrowser, um die betreffende Webseite zu laden.
Beispiel für eine Sammlung von Ausflugszielen, Themenseiten und Videofilmen zu Freiburg i.Br.: „Freiburg-Ausflugsziele und Filmempfehlungen“.
Die Berücksichtigung innerer Wirklichkeitsstrukturen erweist sich als sehr vorteilhaft bei der Suche nach einem passendem Sprachlernpartner. Die in Kapitel 5 vorgestellten Konzepte sind weltanschaulicher Natur und mögen im Weltbild des Lesers Widerhall finden oder nicht.
Oberflächliche Herangehensweisen bei der Sprachlernpartnersuche birgen die Gefahr riesiger Zeitverluste. Die Authentizität von Profilen auf Sprachlernseiten ist äußerlich nicht überprüfbar. Einige Teilnehmer berufen sich auf Muttersprachlerkompetenz, wiewohl sie lediglich Paß-Amerikaner, Paß-Briten, Paß-Deutsche usw. sind und nicht im ursprünglichen primären (überregionalen) Wortschatz bzw. Sprachraum des jeweiligen Landes beheimatet sind, lediglich einen geopolitischen Bezug aufweisen, jedoch keine heimatliche Verortung in der Volksseele der Einheimischen.[1][2] Wenn sie Gedanken in Worte fassen, dann denken sie in einer anderen Muttersprache, in einem anderen primären Wortschatz, der zu einer anderen Volksseele gehört; dementsprechend gefärbt/geprägt sind Formulierung, Akzent und Tonmelodie. Grundsätzlich ist es sicher möglich, bei Interesse und entsprechendem Lerneinsatz mehrere Sprachen natürlich zu formulieren und akzentfrei zu sprechen, standardmäßig jedoch vermutlich eher nicht.
Die Nationen- und Völkerzerstörer haben den gegenwärtig noch vorherrschenden Zustand systematisch und gewaltsam herbeigeführt, so daß formale Paßinhaberschaften (in Wirklichkeit Firmenkonstrukt-Zugehörigkeits-Nachweise, da unverändert maritimes Handelsrecht vorherrscht)[3] keinerlei Aussagekraft mehr besitzen bezüglich der Muttersprachekompetenz.
Da alle Lebensbereiche miteinander verwoben und verflochten sind, kommen bei tiefergehenden Gesprächen über das Weltgeschehen auch automatisch weltanschauliche und politische Ansichten der Gesprächspartner zum Vorschein. Hierbei herrschen möglicherweise zu viele diametral entgegengesetzte Ansichten vor.
Solche Faktoren können bei einer äußerlichen Vorgehensweise nicht vorhergesehen werden, genauso wenig wie charakterliche Eigenschaften: Manche Sprachinteressierte sind hochakkurat und achten auf ein ausgewogenes Geben und Nehmen. Andere wiederum weisen eine parasitäre Natur auf und erbitten Vorleistung, so
lange, bis sie ihre Spracharbeiten (Übersetzungskorrekturen usw.) erledigt haben. Eine ganzheitliche Vorgehensweise ist daher der effektivste Weg, um einen passenden Sprachlernpartner zu finden.
Ein Großteil der hier beschriebenen Konzepte basiert auf Jane Robert’s Seth-Material[4], wiewohl manche Aspekte vom Seiteninhaber vereinfacht dargestellt wurden und natürlich bereits von verschiedensten Autoren und Autorinnen beschrieben wurden, in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.[5] Illustrierend wird auf Spielfilme, TV-Filme und Zeichentrickfilme der vergangenen 70 Jahre verwiesen, die zum Teil hervorragende Einführungen in die jeweiligen Sachverhalte enthalten. Zahlreiche Autoren der Vergangenheit wußten bzw. wissen um grundlegende Wirklichkeitsstrukturen und beschreiben sie direkt oder indirekt in Texten und Filmen.
Aufbauend auf den hier vorgestellten Kommunikationskonzepten wird Kapitel 6 eine beispielhafte, ganzheitlich orientierte „Anleitung“ zum Finden eines passenden Sprachlernpartners vorschlagen.
[1] Englischer WP-Artikel „Heimat“
[2] Deutscher WP-Artikel „Heimat“
https://de.metapedia.org/wiki/Heimat
[3] „Geschäftswerdung der Welt- USA“ (04.07.2013), Youtube-Kanal „Conrebbi“.
[4] Das Seth-Material enthält, wie unzählige andere Texte aus der Anglosphäre, die üblichen antideutschen Geschichtslügen, auf die hier nicht näher eingegangen werden kann, aufgrund des durch die Besatzungsmächte per Gewalt diktierten Diskussions- und Verteidigungsverbotes. Die Einstimmung in diese begründet sich möglicherweise in skrupellosem Vermarktungsopportunismus von Seiten Seths, Jane Roberts und Robert Butts und/oder durch (((Pressure Groups))). Die restlichen 99,99 % des Seth-Materials sind dennoch hochwertigst.
[5] Alle Zeit- und Wahrscheinlichkeitsebenen existieren gleichzeitig, jedoch nicht im Sinne von Vorherbestimmung, wie auf linearzeitlicher Wahrnehmung beruhende Deutungs- und Sprachmuster irrtümlicherweise annehmen lassen mögen; Kreativität und Entwicklung sind nicht statisch und enden niemals.
Stand: 19. März 2023
Urheberrecht und Übersetzungsrechte 20082023 bei Peter Jockisch,
info@peterjockisch.com
Alle aufgeführten Markennamen, Handelsmarken und Werktitel sind das Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.
Die Verwendeten Grafiken stammen teilweise aus externen Quellen. Ihre Urheber sind namentlich bekannt und haben einer Verwendung ausdrücklich zugestimmt, per eindeutiger Lizenz. Die betreffenden Bilder enthalten im „Alt“- bzw. im „Title-“-Element eine entsprechende Bildquellenangabe die erscheint, wenn man mit dem Mauszeiger drüberfährt.
Ein Großteil der Ikonen stammt aus dem „Oxygen“- und aus dem „Crystal Project“ und ist bei „Wikimedia Commons“ erhältlich. Übersichten: „Category:Crystal Project“ • „Category:KDE icons“ • „Tango icons“ • Category:GNOME Desktop icons“ • „Category:Icons“
Impressum • Datenschutzerklärung